Wofür wir einstehen
Diakonie heisst Dienst am Nächsten. Darunter verstehen wir verantwortbares Handeln, über das wir Rechenschaft abzulegen haben – vor dem eigenen Gewissen, den Mitmenschen, der Mitwelt und vor Gott. Verantwortbares Handeln, wie es unsere Gründerin Sophie von Wurstemberger vorlebte, hat die Verbesserung der Lebensverhältnisse im ganzheitlichen Sinne zum Ziel, das Gelingen unseres eigenen Lebens und das unserer Mitmenschen. Im Wandel der Zeiten stellte und stellt sich die Frage immer wieder neu: Wie hat unser Dienst auszusehen, damit wir unser Tun – und auch unser Nichttun – mit seinen Folgen verantworten können. Wir Schwestern richten uns aus nach dem Leitwort unserer Gründerin Sophie: «Über alles aber ziehet an die Liebe, welche ist das Band der Vollkommenheit» (Kolosser 3,14).
Zusammen mit den Freundinnen und Freunden der Berner Diakonissen unterstützen wir die Diaconis, indem wir
• in der Fürbitte und in der Arbeit für Diaconis einstehen
• für den christlich-diakonischen Charakter und Auftrag der Stiftung eintreten
• in ethischen Fragen Stellung beziehen und Mitverantwortung tragen
• zur Teilnahme an unserem gottesdienstlichen Leben einladen
Unseren diakonischen Auftrag sehen wir im Weiteren darin, dass wir
• Leben teilen durch den Dienst am Mitmenschen
• das Zeugnis des Glaubens weitergeben
• unsere gottesdienstlichen Anlässe für Interessierte offen halten
• Angebote christlicher Spiritualität im Mutterhaus in Bern anbieten (Exerzitien im Alltag, christliche Meditation)
Wir setzen Zeichen, indem wir
• einen einfachen Lebensstil üben
• ehelos in verbindlicher Gemeinschaft leben
• entsprechend unserer Begabung verfügbar sind für gemeinsame und individuelle Aufgaben
• Tracht und Medaillon sind äusseres Zeichen der Zusammengehörigkeit